Damit die Geschäftsprozesse der DZ BANK bei einem IT-Ausfall reibungslos weiterlaufen, gibt es neben dem Business Continuity Management das IT-Service Continuity Management – kurz: ITSCM. Im ITSCM werden gezielte Vorsorgemaßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen potenzieller IT-Störungen so gering wie möglich zu halten. Dabei stehen folgende Szenarien im Fokus:
- Ausfall von IT-Anwendungen bis hin zum Ausfall eines Rechenzentrums
- Nicht-Zugänglichkeit eines Rechenzentrums für DZ BANK Mitarbeitende
- Ausfall des Wide Area Networks (WAN), der Anbindung der DZ BANK an die eigenen Rechenzentren
Um zu verhindern, dass aus einer kleinen Störung ein großer Ausfall mit einer erheblichen Auswirkung auf die Geschäftsprozesse der Bank wird, werden im ITSCM Vorsorgemaßnahmen getroffen. Dabei knüpft das ITSCM an die Anforderungen an, die im BCM gestellt werden.
Mit zielgerichteten Vorgaben zu Kontinuitätslösungen stellt das ITSCM einen angemessenen Betrieb der IT-Anwendungen sicher. Eine Kontinuitätslösung ist zum Beispiel der Betrieb von IT-Anwendungen über mehrere Rechenzentren (RZ). So kann bei einem Ausfall im primären Rechenzentrum ein sekundäres Rechenzentrum den Betrieb übernehmen, sodass im Optimalfall keine Beeinträchtigung der Geschäftsprozesse spürbar ist.
Durch regelmäßige Tests stellen wir sicher, dass die Prozesse im ITSCM auch in einem Notfall wunschgemäß funktionieren. Unter anderem – das haben Sie bestimmt schon in den News im Intranet gelesen – werden RZ-Tests durchgeführt. Bei diesen Tests werden notfallrelevante IT-Anwendungen vom primären Rechenzentrum in ein sekundäres Rechenzentrum geschwenkt. In diesem Zeitraum erfolgt der IT-Betrieb der DZ BANK über ein sekundäres Rechenzentrum, dabei wird ein IT-Notbetrieb getestet.
Durch die getroffenen Vorsorgemaßnahmen und die Durchführung regelmäßiger Übungen und Tests werden mögliche negative Auswirkungen von IT-Ausfällen auf Geschäftsprozesse wirksam minimiert.